Was für eine
Aussicht

Politik als Knochenarbeit und das Gerippe eines Märchens. Das geht durch Mark und Bein.

Wir sollten nicht undankbar sein, wir haben Corona auch einiges zu verdanken, viele Wortkreationen etwa. Begriffe erleben eine Hochblüte, die bisher eher in der Tiefe wurzelten und das durchaus zurecht. Wir wissen nun, dass wir irgendwelche curves flatten sollen und uns herdenimmunisieren oder durchseuchen müssen. Wir ahnen einigermaßen, was Verdoppelungsraten, Reproduktionsraten und Replikationsraten sind, wie sich ein Lockdown und ein Shutdown anfühlen, was Selbst-Isolation bedeutet, dass es Geisterspiele und Pop-Up-Radwege gibt und wir können mit dem Finger auf der Landkarte zumindest ungefähr zeigen, wo Wuhan liegt. Ein Stück weit östlich von St. Pölten. Für die Matura 2020 dürfte das reichen.

Das Schöne an diesen neuen Begrifflichkeiten ist, dass sie sich vermehren wie die Karnickel, jeden Tag hoppeln ein paar neue herbei, nun etwa der „Abschussvertragsnehmer“. Sie haben keine Ahnung, wer oder was das ist? Macht nichts, Sie haben mutmaßlich kein Geweih auf oder verfügen über übermäßig lange Ohren (den sich anbietenden Gag überspringe ich jetzt) und sie leben auch nicht im Wald, also gehören sie nicht zur Risikogruppe. In Österreich gibt es 130.000 Jägerinnen und Jäger, die in Landesverbänden organisiert sind. Diese neun Landesverbände bilden zusammen die Interessensgemeinschaft „Jagd Österreich“ und dieser „Jagd Österreich“ gelang Ende April, wie sich nun herausstellt, ein Blattschuss. Sie schaffte die Grenzöffnung für Ausländer.

An sich sind Österreichs Grenzen ja dicht. An sich braucht man derzeit triftige Gründe um ins Land zu kommen. An sich muss jeder, der etwa aus Deutschland einreist, seit dem 19. März ein Gesundheitszeugnis vorlegen, das nicht älter als vier Tage ist. An sich lässt sich das umgehen, wenn man einen Haupt- oder Nebenwohnsitz in Österreich hat, dann genügt es an sich, dass man sich 14 Tage in Quarantäne begibt oder einen Coronatest macht, was an sich nicht so rasend genau kontrolliert werden dürfte. An sich müssten nämlich Orte wie Kitzbühel jetzt relativ leer sein, tatsächlich stehen sich hier die Autos mit deutschen Kennzeichen die Reifen in den Bauch. In naher Zukunft werden es noch mehr werden.

„Jagd Österreich“ erreichte nämlich, dass Jagdpächter und „Abschussvertragsnehmer“ nicht mehr die Flinte ins Korn werfen müssen. Sie können gefahrlos für sich – weniger freilich für das Wild – nach Österreich einreisen, Reisepass, Jagdkarte und Pachtvertrag genügen, ein Gesundheitszeugnis ist nicht nötig. Innenminister und Gesundheitsminister bescheinigten den Waidmännern und Waidfrauen Systemrelevanz, was nachvollziehbar ist, denn ihnen obliegt laut Eigenauskunft „der Schutz landwirtschaftlicher Nutzpflanzen sowie die Kontrolle der Wildtiergesundheit hinsichtlich der Tierseuchenprävention“. Offenbar wird auf der Jagd heutzutage keinem Wild mehr ein Haar gekrümmt, man schaut ein bisschen nach den Pflanzen und misst bei den Rehen Fieber. Das ist sehr fürsorglich und bedarf Unterstützung aus der nahen Ferne. Allein in Tirol sind von den 1.300 Jagdgebieten 300 von Ausländern gepachtet.

Kann das wahr sein?

Die Entscheidung hat im Wald für hitzige Diskussionen gesorgt. Die Tiere haben ja wunderliche Wochen hinter sich. Von klein auf müssen sie sich hinter Bäumen und in Erdlöchern verstecken, damit sie nicht über ihren eigenen Haufen geschossen werden und dann herrscht plötzlich Totenstille, ohne dass jemand tot ist. Covid-19 hat auch im Wald voll zugeschlagen, die Jäger kamen nicht mehr, die Spaziergänger, die Wanderer, die Jeepfahrer, die ihre neuen Reifen testen wollten, alle blieben weg, wochenlang ging das so. Nun muss man wissen, dass es im Wald kein Netflix gibt und kein Home-Office, nicht einmal ein Home-Schooling, es fehlt also jede Art von Zerstreuung oder Beschäftigung, die über Nahrungssuche hinausgeht, es ist meist recht langweilig da. Wenn es hell ist, wartet man darauf, dass es dunkel wird und wenn es dunkel ist, wartet man darauf, dass es hell wird. Das erinnert an Journlismus.

Die Tiere wussten nicht, dass wir nicht raus durften, auch die Jäger waren eingesperrt. Die Tiere schickten also ein paar Vertreter in die Städte, es tauchten Füchse und Dachse auf, wo sie nichts verloren hatten, Rehe wagten sich weit vor, obwohl sie sonst als recht schreckhaft gelten. Die Spione kehrten in den Wald zurück, trafen sich mit den anderen Tieren auf einer Waldlichtung und berichteten. „Es gibt eine gute Nachricht, die gleichzeitig eine schlechte ist“, sagte der Fuchs, „die Menschen gibt es noch. Wir sind ein paar begegnet, aber als sie uns gesehen haben, da haben sie sofort die Straßenseite gewechselt. Sie haben uns nicht wie sonst fotografiert und die Bilder dann an die ,Heutezeitung‘ geschickt, um 50 Euro abzustauben. Ach ja: Die Menschen tragen jetzt seltsame Papierfetzen im Gesicht, es sind nur mehr ihre Augen zu sehen, ich finde das nicht sehr ästhetisch“.

Die Dachse bestätigten die Beobachtungen mehr oder weniger, aber sie reden von Natur aus nicht viel, es gibt Gründe, warum sie die meiste Zeit im Bau sind. Jedenfalls entbrannte an der Waldlichtung eine heftige Debatte, denn ein Falke hat einen Maulwurf in der Stadt und der hatte ihm ein Schreiben zugesteckt, in dem stand, dass bald die Jagdpächter aus dem Ausland wieder einreisen dürfen. „Wir müssen aufpassen wie die Luchse“, sagten die Wildschweine, „sonst schießen wir einen Bock“. „Seid nicht solche Angsthasen, ihr Hirsche, wir können uns ja nicht einigeln“, warf ein Marder ein. „Zum Kuckuck noch einmal“, ärgerte sich ein Uhu und drehte den Kopf 360 Grad weg und dann wieder her, „was seid ihr für komische Käuze? Die machen euch schon nicht zur Schnecke.“ „Genau“, pflichtete ihm ein Eichkätzchen bei. „Ich laufe mir jedenfalls sicher auf der Flucht keinen Wolf darauf Habicht keine Lust“. Die Diskussion ging einige Zeitlang hin und her, so recht wusste keiner, was tun. „Ich will ja kein Öl in den Feuersalamander gießen“, sagte schließlich ein Borkenkäfer, „aber vielleicht sollten wir die nächsten Tage ein bisschen spechteln“. Und so kam es dann auch.

"Schlicht dumm"

Die entscheidende Frage des gestrigen Tages lautete: Sind 71,4 Prozent jetzt wenig oder viel? Also 71,4 Prozent sind auf jeden Fall mehr als 71,3 Prozent, von 71,2 Prozent gar nicht zu reden. 71,4 Prozent sind allerdings wiederum auch weniger als 71,5 Prozent. Wie also ist das Ergebnis zu bewerten, das Pamela Rendi-Wagner bei der von ihrer angestoßenen Mitgliederbefragung erzielte? War das ein Sieg, ein Triumph gar? Das muss man mit einem klaren „Jein“ beantworten. Ja, 71,4 Prozent Zustimmung ist ein sehr respektables Resultat, mehr als zu erwarten war. Dass sich 42,7 Prozent der Mitglieder beteiligt haben sollen, darf als überraschend hoch bewertet werden, zumal die Funktionäre in den Bundesländern vor der Abstimmung eher davongerannt sind als für ihre Parteivorsitzende zu laufen, Wien ist da ausdrücklich mitgemeint.

In all den Siegestaumel sei hineingesagt: Die SPÖ hat eine Wahl gegen sich selbst gewonnen, nicht mehr und nicht weniger. Sie hat eine Kandidatin aufgestellt, genau genommen hat sich diese Kandidatin selbst nominiert, und diese einzige Kandidatin wurde bei dieser Wahl mit großem Abstand Erste. Parlamentssitze besetzt man damit nicht.

Dass die SPÖ es schafft, SPÖ-Mitglieder für sich zu begeistern, mag als Leistung zu honorieren sein. Politisch relevant wird es erst, wenn es gelingt, andere Blasen außerhalb der eigenen Blase anzustechen. Mit 157.855 Parteimitgliedern gewinnt man in einem Land mit 8,9 Millionen Einwohnern nicht automatisch eine Wahl, auch wenn man von den eigenen Anhängern zu 71,4 Prozent gemocht wird.

Und ja: Von fast drei Vierteln der Partei im Amt bestätigt zu werden bedeutet im Umkehrschluss, dass dich ein Viertel dort fix nicht haben will, wenn man es streng rechnet, sind es sogar noch viel mehr. Rendi-Wagner wurde von 46.579 Parteimitgliedern gewählt, von 111.276 Parteimitgliedern also wiederum nicht. Diese 111.276 Parteimitglieder nahmen nicht an der Abstimmung teil, sie beteiligten sich an der Abstimmung, aber nicht an der Vertrauensfrage, oder sie stimmten gegen die aktuelle Parteivorsitzende. Zahlen sind oft brutal.

Vor allem wenn Zweifel daran laut werden. An der Mitgliederbefragung 2018 hatten noch 22 Prozent teilgenommen, nun sollen es gleich 42,7 Prozent gewesen sein. Die ZiB 2 berichtete, dass die Wahl nur von sieben der zwölf Mitglieder der Wahlkommission anerkannt wurde. Im Parteivorstand sorgte für Unmut, dass zwar das Ergebnis präsentiert wurde, es aber keinerlei Auskünfte über die Daten gab, auch eine Ausweisung nach Bundesländern fehlte. Es ist erwartbar, dass dies in den nächsten Tagen noch für wilde Debatten sorgen wird. Dem Befreiungsschlag könnte bald der Wortteil Befreiung abhandenkommen. 

Trotzdem: Es muss ein unfassbarer Triumph für die Ein-Frau-Show sein, es den alten Kerlen in der angestaubten und abgetragenen Partei gezeigt zu haben. Sie hat eine Abstimmung durchgezogen, gegen die alle Granden waren. Sie hat nicht aufgegeben, sich nicht ins Eck drängen lassen, das verdient Respekt. Ich glaube, Rendi-Wagner hat gestern am Abend die Wohnungstür hinter sich ins Schloss fallen lassen, die Fäuste geballt und einmal laut und deutlich „yes“ gerufen. Dann hat sie eine Flasche guten Rotwein geöffnet, sich einen ordentlichen Schluck eingeschenkt und sich selber zugeprostet. Die Wagner-Oper geht in den nächsten Akt. Es wird kein leichtes Stück. „1.700 Euro Mindestlohn oder 30-Stunden-Woche?“, wurde die Parteichefin gestern in der ZiB 2 gefragt. „Beides“, antwortete sie. Programmatisch wird das noch ein weiter Weg.

Na wie läuft's
im Aquarium?

In der Krise lernt der Österreicher kreativ zu sein. Ab 15. Mai dürfen alle Restaurants und Lokale wieder aufsperren, aber es gibt Beschränkungen. Pro Tisch sind nur vier Personen erlaubt. Ein Bekannter von mir wollte vor Monaten eine Familienfeier arrangieren, reservierte acht Plätze in einem Restaurant, vertippte sich dann aber beim Datum. Statt den 23. März wählte er den 23. Mai. Dann kam Corona, die Lokale machten zu, der Termin platzte vermeintlich. Nun meldete sich das Restaurant und bedauerte aufgrund der Beschränkungen keinen Tisch für acht Personen bereitstellen zu können. Wenn allerdings zwei Tische reserviert würden unter zwei unterschiedlichen Namen, dann könnte man eventuell dafür sorgen, dass diese Tische nebeneinander lägen und so käme man dann ja wieder auf die acht Personen. Ich warte schon auf die Hochzeit mit einer Reservierung für 20 Einzeltische.

Sonst aber schlägt sich die Gastronomie wacker. Auch in Österreich zieht Plexiglas ein. Zwar nicht so wie in Italien, wo also Tische in der Mitte getrennt werden, aber Lokale wie etwa das „Führich“ in der Wiener City, machen Tische mit Plexiglasabtrennungen zu Kojen, wenn man so will auch zu halben Aquarien. Ich vermute ja, dass es einen Wettkampf der Restaurants geben wird, wer seine Besucher am besten schützt. Und am Ende werden viele glücklich darüber sein, dass nicht mehr die Haare der Frau vom Nebentisch in die Suppe hängen, sondern dass man abgeschottet in seine Aquarium sitzt, die anderen sieht, aber ihnen nicht zu nahe kommt. Danke Corona.

Ora et labora

Unser ganzer Dank gilt auch Ischgl. Der Tiroler Ort hat die Sicht der Welt auf Österreich maßgeblich verändert, jeder erkennt das, jeder halt, der außerhalb von Ischgl wohnt. Die Ischgler finden, dass sie mehr oder weniger alles richtig gemacht haben und das stimmt ja auch, denn sie haben das Virus richtig gut verbreitet. Günther Aloys ist so etwas wie das Mastermind des Ischgl-Tourismus. Der Hotelier erfand den früher abgeschiedenen und bettelarmen Ort neu, er galt lange Zeit als liebevoller Verrückter, wollte Pinguine am Gipfel ansiedeln und einen beheizten Pool mitten auf die Piste bauen, damit die Skifahrer ins warme Wasser hupfen können, um anschließend weiterwedeln zu können.

Der Wiener Verleger Christian Mucha verlegt unter anderem eine Tourismuszeitschrift namens „Faktum“, vor allem aber ist der Verleger selten um einen flotten Spruch verlegen. In der jüngsten Ausgabe des Magazins griff er Ischgl frontal an, sprach von „Gierschläuchen“ und „Kotzbrocken“. Aloys schrieb Mucha nun einen Brief, in dem er die Vorzüge seines Heimatortes hervorstrich. Man habe eine „80 Mann starke Musikkapelle“, „über 30 Vereine“, man versuche „absolut perfekte Qualität anzubieten“, deshalb sei „Ischgl die Nr. 1 aller Tourismusorte geworden“. Man habe auch „ein großes Herz für seine Mitarbeiter, die alle auch Snowboarden und Skilaufen dürfen“. Nett irgendwie.

An Mucha hat Aloys keinen neuen Freund gefunden. „Sie müssen blind, gehörlos und schlicht und einfach dumm sein“, schrieb er an den Wiener Verleger und verurteilte ihn zur Höchststrafe. „Bitte nehmen Sie uns aus dem Verteiler“.

Möge Sie der Optimismus heute nicht aus dem Verteiler nehmen. Ich wünsche einen wunderbaren Donnerstag. Im AKH werden gerade im Großlabor die Roche-Antikörpertests überprüft. Klappt alles, dann können wir bald schauen, wie viele von uns diesen Corona-Teufel schon gehabt haben. Vielleicht kann die SPÖ ein Ergebnis für uns festlegen.

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Pamela Rendi-Wagner; "Heute", Denise Auer
Günther Aloys: Verlagsgruppe News, Rene Prohaska
Lokal: "Heute", Denise Auer
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