Die Verdichterin
Frau Heer, ein Herr und wo kommt botanischer Sexismus her?

Österreich, du Land der Dichter und Dichterinnen, der Verdichter und Verdichterinnen. Grillparzer, Rilke, Bachmann, Bernhard, Tanner, wir sind ein reich beschenktes Volk. Die Verteidigungsministerin vertiefte in den letzten Tagen ihre Methode der taktischen Kriegsführung, indem sie von Interview zu Interview das genau Gegenläufige sagte, beides aber in einer Vehemenz, die keinen Widerspruch duldete, außer von ihr selbst. Tanner also kündigte die Schließung von Kasernen an, dann nannte sie die Schließung von Kasernen ausgeschlossen, schließlich stimmte beides, Kasernen sollen geschlossen werden, aber nur wenn zwei oder mehr in einem Ort stehen, aber auch dann werden sie nicht wirklich geschlossen, sondern sie werden auf eine Kaserne „verdichtet“. Verdichtung ist die neue Eigenverantwortung.
Verdichtung ist auch ein Wort mit viel Potential. Entlassungen oder Kündigungen konnte man bisher mit dem Begriff Freisetzung schönreden, aber das klang wenig dynamisch. Wenn im Herbst also manche aus der Kurzarbeit zurückkehren, die eigentlich besser Kurzverdichtung heißen sollte, dann verlieren sie nicht den Job, also sie sind ihn schon los, aber genau genommen verdichtet die Firma nur die Zahl der Arbeitsplätze und dafür muss man Verständnis aufbringen. Die aus den Unternehmen Verdichteten könnten dann zum Verdichtungsamt gehen, das früher Arbeitsamt hieß, und nachschauen, ob sich irgendwo ein Verdichtungsarbeitsplatz findet, bis dahin könnten sie Verdichtungsgeld kassieren, wenn es länger dauern sollte Notstandverdichtung.
Der jeweilige Zustand würde in einer Verdichtungslosenstatistik erfasst werden, was den Vorteil hätte, dass diese sich weitgehend einer nationalen wie internationalen Vergleichbarkeit entziehen würde. Wenn man also mit Menschen aus dem Ausland ins Gespräch käme, dann könnte man die Leistungen Österreichs loben, denn hier gäbe es nach der Corona-Krise so gut wie keine Arbeitslosen, sondern nur Verdichter und Verdichtete. Die Regierung könnte eine Pressekonferenz geben und dabei am Rande erwähnen, dass man zu den Ländern gehöre, die am besten aus der Verdichtung herausgekommen wären, nur Neuseedichtland hätte es ein bisschen besser geschafft, aber das wäre eine Insel und außerdem weit weg. In Österreich aber befänden sich die Menschen im Übergang von einer Verdichtung bis zur nächsten, einige besuchen auch Verdichtungskurse, um sich für höhere Verdichtungsaufgaben zu qualifizieren.
Die Opposition sah Tanner in den letzten Tagen im Fernsehen, hörte Tanner im Radio zu und las Gespräche mit Tanner in Zeitungen und sah zunehmend den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Will die Verteidigungsministerin das Heer tatsächlich in eine „Feuerwehr mit Sturmgewehr“ verwandeln, wie das Hubert Patterer in der „Kleinen Zeitung“ mit einem Sarkasmus kommentierte, der mir völlig fremd ist. Am Dienstag findet deshalb eine Sondersitzung des Nationalrates statt, die Verteidigungsministerin will sich dort „sehr gerne“ erklären, ich nehme an sie wird Maß an ihrem ZiB2-Interview nehmen.
„Ich bin nicht Ministerin geworden, damit alles so bleibt wie es war“, sagte sie der „Presse“, das kann auf Reformen hindeuten, aber auch auf groben Flurschaden, Tanner ist wohl beides recht, denn sie fügte an: „Ich rudere niemals zurück, ich bin es gewohnt durchzumarschieren. „Wir ziehen in den Krieg“, wird die Ministerin ihren Truppen zurufen. „Jawolll“, werden die Soldaten antworten und dann eventuell nachfragen, gegen wen es denn in der Schlacht gehe. „Egal“, wird die Ministerin sagen, „jetzt marschieren wir einmal los.“
Bundesheer-Reformen sind in Österreich so etwas wie Bildungs-Reformen, nur in Uniform halt. An irgendeiner Stelle wird etwas losgetreten, meistens unter der Vorgabe „das Unwichtigste zuerst“. Über dieses Unwichtigste wird wochenlang debattiert und zwar ausschließlich unter dem Ansatz, dass auf dieses Unwichtigste unmöglich verzichtet werden könne. Nachdem alle ermattet sind und davon überzeugt, dass dieses Unwichtigste tatsächlich das Wichtigste überhaupt sei, jedenfalls aber nicht wegzudenken, kann es sein, dass einer daherkommt und eine radikale Idee vorbringt: „Lasst es uns doch einfach probieren“. In dieser Situation fällt plötzlich auf, dass kein Geld für nichts da ist und damit kehrt die Reform an ihren Anfang zurück und wird dort verdichtet.
Nun ist es nicht so, dass dem Bundesheer eine Reform nicht guttäte, sie ist in Wahrheit überfällig und das seit Jahrzehnten. Wir haben grob gesprochen so viele Generäle wie Russland bei einer Truppenstärke von Liechtenstein. Unser Fluggerät kann bei schlechtem Wetter oder bei Finsternis nicht starten, weil sich ein schlauer Verteidigungsminister in die Medien sparen wollte, demnächst ist das Krafelwerk (oder Graffelwerk, wie man in Wien sagt) aber ohnehin untauglich. Die Kasernen schimmeln vor sich hin, viele Fahrzeuge schaffen nicht einmal mehr den Pickerltest. Der frühere Generalstabschef Othmar Commenda hatte am Boden seines Büros eine rund eineinhalb Meter breite Armee aus Bene-Ordnern stehen, in denen alle Problemfelder des Heeres aufgelistet waren. Ich weiß nicht, wo die Ordner jetzt sind, Commander Commenda ist jedenfalls weg. Er hat sich in die Pension verdichtet.
"Achtung, hier spricht die Polizei"

Vor einigen Tagen war ich in der Wiener Innenstadt spazieren, die Autos standen da noch sehr selbstbewusst herum, einige lehnten sehr lässig an den Gehsteigkanten wie früher die Gigolos in den Urlaubsorten im Süden, andere protzten wie Bodybuilder unter Testosteron oder fuhren durch die Straßen, knallten mit ihren Auspuffen und ihre Motoren machten Geräusche wie Düsenjets. Sie wussten alle nicht, dass ihnen die Grünen und die Bezirks-Türkisen bald das Zumpferl abschneiden werden. In einer engen Gasse ging Paul Chaim Eisenberg an mir vorbei, ein paar Meter danach wurde er von einem Bettler angesprochen. Er fingerte eine Münze aus seiner Tasche und ging ohne Tamtam weiter. Ich mag Menschen grundsätzlich, die sich auch anständig verhalten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
In der „Krone“ gab Eisenberg nun ein Interview. Ich kann sein aktuelles Buch „Das ABC vom Glück“ als Sommerlektüre wärmstens empfehlen, schließlich ist immer gut, etwas über das Glück zu erfahren, vor allem von Menschen mit potentiell guten Kontakten ganz nach oben. Eisenberg wurde vergangene Woche 70, ich schreibe absichtlich nicht alt, denn er hat einen sehr jugendlichen Witz, was angesichts von sechs Kindern und 30 Enkelkindern folgerichtig erscheint, aber gleichzeitig auch wieder genau deshalb nicht.
Von seiner Frau, einer Amerikanerin hat er sich getrennt oder sie sich von ihm. Er lebt in Wien, sie in Jerusalem, aber es gibt zwischen den beiden noch ein starkes Band. „Herr Oberrabbiner, wir müssen jetzt ein persönliches Thema ansprechen“, sagt Conny Bischofberger, die Eisenberg beharrlich Bischofstochter nennt, „ Ihre Scheidung“. „Müssen wir nicht, „antwortet Eisenberg, „ich streiche es sowieso raus“. Er ließ alles wie es war. Später spricht er Bischofsberger – oder Bischofstochter – auf die Mailbox: „Achtung, hier spricht die Polizei! Wenn das Interview ohne mein Okay erscheint, dann wanderst Du in den Knast“. Man sollte Sebastian Kurz nicht auf dumme Gedanken bringen.
"Privatperson"

Ich nehme an, Heinz-Christian Strache krümmte sich am Wochenende in seinem Mietanwesen in Klosterneuburg vor Lachen, Sebastian Kurz strich sich dreimal mehr durch die Haare und Gernot Blümel machte zur Feier des Tages ein Mineralwasser mit Kohlensäure auf. Der „Ibiza-Ausschuss“ war darauf ausgelegt, die Machenschaften von Türkis-Blau offenzulegen und der bisher einzige Rücktritt war eine Verfahrensrichterin, die nicht daran schuld gewesen sein wollte, dass irgendwas irgendjemandem auf den Oasch geht, notfalls sogar sie. Stephanie Krisper hatte am Donnerstag im U-Ausschuss ihrem Unmut über die Zeugenaussagen Luft gemacht, obwohl der Begriff „Luft machen“ in diesem Zusammenhang eventuell als obszön empfunden werden könnte.
Jedenfalls ging der Neos-Abgeordneten irgendetwas am Oasch, sie will damit aber nicht Verfahrensrichterin Ilse Huber gemeint haben. „Ich bedaure, dass die Äußerung an die Öffentlichkeit kam“, sagt sie nun in einem „Heute“-Interview, „ich habe dieses Wort als Privatperson verwendet, keine Person damit gemeint und daher auch niemanden persönlich beleidigt“. Ich stelle mir die Unterscheidung schwierig vor, wann jemand nun im U-Ausschuss dienstlich zu tun hat oder eine Privatperson ist, vielleicht müsste der oder die neue VerfahrensrichterIn jeweils fragen: „Sitzen Sie hier jetzt als Vertreterin ihrer Partei oder vertreten Sie sich nur die Füße?“ Krisper jedenfalls rettet sich in ein Zitat von Opernball-Lady Lotte Tobisch. „Eine Dame, die nicht Arsch sagen kann, ist keine Dame.“ Ich denke, damit kann das Thema getrost als beendet betrachtet werden.
Man muss dazusagen, dass die Verfahrensrichterin von Anfang an eine Fehlbesetzung war und ich hoffe, dass nun jemand ausgewählt wird, der die Sprache der Abgeordneten spricht. Für den Mittwoch sind Peter Sidlo, umstrittener ehemaliger Finanzvorstand der Casino-AG (CASAG), Hubert Fuchs, blauer Finanzstaatssekretär, und Bernhard Krumpel, ehemals Leiter der Konzernkommunikation der Novomatic, geladen. Vielleicht läuft die Sitzung dann so:
Verfahrensrichter: „So, es Nudeldrucker, auf geht’s! Und kane depperten Fragen bitte. Der Brandy hat sich als Erster gemeldet“.
Helmut Brandstätter: „Also Herr Fuchs, sie gelten als zentrale Figur bei den Postenbesetzungen bei den Casinos. Was kann denn der Herr Sidlo, was andere nicht können?“
Verfahrensrichter: „Mit Verlaub, des is a Oasch Frage.“
Brandstätter: „Wie meinen?“
„Die Frage is Oasch.“
„Warum, sie ist für das Thema relevant“.
„Des Thema is a Oasch“.
„Erlauben Sie einmal, Sie wissen offenbar nicht, mit wem Sie es hier zu tun haben. Ich habe mich sogar schon dem Kanzler in den Weg gestellt“.
„Wor a Oasch“.
„Also, Herr Staatssekretär, wann….”
„Oasch.“
Man sollte sich das mit den TV-Übertragungen vielleicht doch noch einmal überlegen.
Anschober, Zwaschober

Am Wochenende machte das Gesundheitsministerium von Rudolf Anschober die Sitzungen seiner „Taskforce Corona“ öffentlich, brachte also zumindest ein bisschen Licht ins Dunkel. Auf der Ministeriums-Homepage sind nun die Mitschriften von elf Sitzungen abrufbar, leider nicht die Wortprotokolle und leider wird auch nur die Zeit vom 28. Februar bis zum 9. April erfasst. Es fehlt also jene Phase, in der die Debatten über die Öffnung wohl am hitzigsten geführt wurden. Interessant ist, dass bereits in der Sitzung am 9. April eine Teilöffnung der Schulen befürwortet wurde. „Zu Schulöffnungen wird berichtet“, steht da, „dass in den Modellierungen die Maturaklassen keinen negativen Effekt hätten. Auch die Öffnung von Volksschulen hätte überschaubare Auswirkungen." Tatsächlich kehrten die Maturanten erst am 4. Mai, Volksschulen und Unterstufen erst am 18. Mai in die Klassen zurück.
In der Mitschrift vom 12. März ist von „externen Kommunikationsexperten“ die Rede. „Man müsse jedenfalls ein emotionales Commitment für die nächsten Monaten aufrechterhalten,“ und „es wird verdeutlicht, dass die Menschen vor einer Ansteckung Angst haben sollen bzw. Angst davor, dass Eltern/Großeltern sterben. Hingegen sei die Angst vor Lebensmittelknappheit, Stromausfällen etc. der Bevölkerung zu nehmen“. Es ist die einzige Sitzung, an der die komplette Regierungsspitze teilnimmt, Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Innenminster Karl Nehammer. Am Tag darauf haben die Schüler den letzten Tag Unterricht, am 16. März tritt der Lockdown in Kraft.
Die deutsche „taz“ beschäftigte sich mit „botanischem Sexismus“. Die „theoretische Grundlage“ dafür habe der US-amerikanische Gärtner Tom Ogren geliefert, schreibt die Zeitung. „Eines Tages ging Ogren im kalifornischen Sacramento spazieren. Bestimmt war gutes Wetter, und Ogren, dessen Frau unter Asthma und schlimmem Heuschnupfen leidet, schaute sich die Bäume an. Erschrocken blieb er stehen (vielleicht) und stellte fest: Alles Männer! Bei den Bäumen ist es nämlich so: Sie können männlich, weiblich oder beides sein. Weibliche Blüten wandeln sich in Früchte um, männliche sorgen für Bestäubung“.
Ogren stellte fest, dass das US-Landwirtschaftsministerium Städten empfohlen hatte, vor allem männliche Bäume zu pflanzen, denn die verursachen weniger Müll. Männliche Bäume produzieren Unmengen von Pollen, die weibliche Bäume nicht auffangen können, weil es sie nicht mehr gibt. Toxische Männlichkeit also wieder. Jetzt bin ich schon so lange auf der Welt und lerne nie aus.
Ich hoffe, Ihr Start in die Woche gerät nicht toxisch. Freitag beginnen im Osten die Schulferien, vielleicht sollte man besser sagen, sie verdichten sich, jedenfalls naht Urlaub, auch für die „Kopfnüsse“. Wunderbar!
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