Klimmzüge mit Bibi

Der Kanzler 8 Stunden in Israel, daheim zog Scheiße auf.

Ich sag´s gleich vorab: Nein, ich war nicht mit in Israel, es hat sich einfach nicht ergeben. Ich wollte lieber in Wien bleiben, schon allein der guten Luft wegen. Aber dann roch es gestern von der Früh an nach Scheiße, ich kann es leider nicht anders ausdrücken. Vielleicht ist Scheiße etwa ungenau beschrieben, ich versuche es einmal mit dem Vokabular aus TV-Backshows. Der Duft war vom Geschmack her eher nussig, hatte einen guten Crunch und eine sehr schöne Textur.

Als gelernter Österreicher weiß man, wenn irgendetwas in diesem Land nach Scheiße riecht, dann ist es immer Scheiße, ich meine das jetzt gar nicht allein politisch. Jedenfalls müffelte es erbärmlich und zwar überall, in jedem Bezirk. Zunächst verdächtigte man die Kanalisation, die Stadt aber wies alle Verdächtigungen von sich, ihr sei nichts ausgekommen.

Der Gestank sorgte in den sozialen Medien für heftige Winde, es begannen Schnüffeleien nach der Ursache und, jauche, bald war der Übelriechtäter gefunden. Bauern hatten im Tullnerfeld massenhaft Dünger, also Scheiße, ausgebracht, die der angekündigte Regen in den Boden schwemmen sollte. Blöderweise kam vorher Westwind auf, man muss sagen, die Sache ist einfach scheiße gelaufen. Was tun eigentlich die FFP2-Masken beruflich, wenn man sie einmal braucht?

Während Wien so vor sich hinstank, verduftete der Kanzler nach Israel, eine Delegation aus Journalisten begleitete ihn. Begleiten ist vielleicht etwas zu viel gesagt, denn schon die Anreise erfolgte in getrennten Flugzeugen. In einem Flieger saß Österreichs Kanzler Sebastian Kurz, den die dänische Premierministerin Mette Frederiksen in Wien aufgelesen hatte. Sie ist übrigens Sozialdemokratin, vielleicht wollte Kurz ausprobieren wie das so ist mit den Roten. In der zweiten Maschine flogen die Teams der beiden Politiker und die Reporter. Man kann es vorweg nehmen: Weder die einen noch die anderen bekamen viel mit von Land und Leuten. Genau genommen lernten sie nur das King David Hotel in Jerusalem kennen, das allerdings recht ausgiebig.

Israel lässt derzeit keine Ausländer ins Land, auch der Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv ist gesperrt. Die österreichische Delegation erhielt eine Sondergenehmigung, die erlaubte es aber nur, dass man vom Airport ins Hotel gebracht wurde und von dort wieder zurück. Auch der Kanzler konnte nicht durch die Gegend schwofen, wie es ihm vielleicht in den Sinn gekommen sein mag. Immerhin aber besuchte er ein Fitness-Studio, also so eine Art israelisches John Harris, allerdings ohne Gernot Blümel drin, nicht einmal dessen Laptop trainierte an der Beinpresse.

Regierungschef Benjamin Netanjahu präsentierte Kurz und Frederiksen in der Muckibude den „Grünen Pass“, in Israel für Corona-Geimpfte ein Sesam-öffne-dich für Kino, Restaurant oder eben Fitness-Studio. Österreich sähe es gerne, wenn die EU ein ähnliches System einführen würde, allerdings sollten auch Tests erfasst werden. In Israel muss man nicht mehr so viel testen, da ist man längst im nächsten Level, also geimpft.

Es war jetzt nicht so, dass gestern große Deals abgeschlossen wurden. Netanjahu steckt gerade mitten im Wahlkampf, seit jeher die Zeit der großen Worte und kleinen Taten. Die drei Länder bekundeten ihre Absicht, einen Fonds für die Impfstoff-Entwicklung aufzulegen, der zunächst mit 50 Millionen Euro dotiert sein soll, weit wird man damit nicht hüpfen. Auch eine gemeinsame Impfstoff-Produktion wird ins Auge gefasst. Vielleicht hat der Kanzler seinem Freund Bibi nebenbei erklärt, wie Testen geht, Netanjahu wiederum, wie man pro Tag so viele Menschen impft, dass man nicht ausgelacht wird. Frederiksen wird dazwischen gesessen sein, vielleicht hat sie in der Zeit was aus Lego zusammengesteckt, die Dänen machen das ja gerne, oder sie hat Bauklötze gestaunt.

Mit Mette

Ticket to ride

Es gibt momentan zwei Österreichs, eines, in dem Rudolf Anschober Gesundheitsminister ist und eines, in dem Sebastian Kurz den Kanzler gibt. Eines dieser Österreichs will Optimismus versprühen, verbreitet Zahlen, die Hoffnung machen sollen, versucht, Erfolge zu verkaufen. Das andere zeigte sich gestern „alarmiert“, warnte vor einer Explosion der Zahlen, sah sich in die dunklen Oktobertage zurückversetzt. Es ist für die Menschen im Land zunehmend schwierig zu erkennen, in welchem der beiden Österreichs sie eigentlich leben.

Am Montag hatte sich die Regierung mit Experten, der Opposition, den Länderchefs und mit sich selber zusammengesetzt und weitere Lockerungen in Aussicht gestellt. „Anscheinend ist die Strategie, das Virus mit unvorhersehbaren Öffnungsschritten zu verwirren“, lästerte der Komplexitätsforscher Peter Klimek nach der Präsentation. Zu Ostern sollen die Gastgärten öffnen, schon übernächste Woche Kinder wieder Sport machen dürfen, mit Abstand halt, was in einigen Disziplinen, wie Fliegenfischen etwa, leicht ist, in anderen, wie Fußball, als Arbeitsverweigerung interpretiert werden könnte.

Die Regierung baute eine Hintertür ein. Am 15. März, so wurde verlautbart, wolle man sich die Zahlen noch einmal anschauen und bewerten. Läuft es nicht so gut, was für viele, inklusive meiner Person, keine große Überraschung darstellen würde, dann wird der Schani am Samstag vor Ostern keinen Garten ins Freie tragen, sondern höchstens seinen Grant.

Rudolf Anschober aber wollte nicht so lange warten mit der Einschätzung, sondern kam rasch zu einem Urteil. Drei Tage nach der Verlautbarung der Öffnung, verlautbarte der Gesundheitsminister gestern die mögliche Schließung der Öffnung. „Das Ruder zeigt derzeit in die falsche Richtung“, sagte er. Das mag sein, leider weiß man in Österreich derzeit nicht, in welcher Richtung die richtige Richtung liegt, in die man eventuell rudern könnte, die Regierung trägt diesbezüglich wenig zur Klärung bei.

Anschober aber will nun „das Ruder herumreißen“, wie er gestern sagte, das soll über einigen Verschärfungen gelingen, die er „Sicherheitsnetz“ nannte. Ein paar Knoten aus dem „Sicherheitsnetz“ dürfte er erst beim Morgenspaziergang mit „Agur“ geknüpft haben, denn er konnte seine Vorhaben auf Nachfrage nicht näher präzisieren. Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollen jetzt „Präventionskonzepte“ erarbeiten. Ein gutes Jahr nach Ausbruch der Pandemie ist das ein Gedankenfunke, der reichlich spät entzündet wurde.

Wo man diese „Präventionskonzepte“ einreichen muss, wer sie überprüft, wie sie genau aussehen müssen, das soll bis nächste Woche geklärt werden. In Sozialräumen soll es ab einer Personenzahl von fünf eine FFP2-Maskenpflicht geben. Nun ist es tatsächlich so, dass es in Sozialräumen von Unternehmen recht häufig zu Ansteckungen kommt. Das liegt auch daran, dass sie oft dafür genutzt werden, um in Pausen zu essen und zu trinken. Eventuell ist das mit den China-Bombern der Hygiene-Austria möglich, aber üblicherweise ist die Nahrungsaufnahme mit korrekt platziertem Mund-Nasenschutz mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Außer natürlich man benutzt Strohhalme. Ich werde zeitnah ausprobieren, ob ich auf diese Weise eine Wurstsemmel aufziehen kann.

Schöne Blumen

Gehobene Hotelerie

Nach Mayrhofen kommt nun Hermagor unter Quarantäne. Der Kärntner Ort ist seit Wochen eine Corona-Hochburg, was keinen kümmerte. Die Leute dort nicht, die Leute in der Landesregierung auch nicht und die Leute in der Bundesregierung schon gar nicht. Jetzt aber gehen die Balken runter, nicht sofort freilich, schön pomali. Wie in Mayrhofen halt. Da stellte man den Ort am Montag unter Quarantäne, brauchte dann aber bis Samstag, um Sperre und Testkapazitäten aufzubauen, was nicht verwundert in einem Millionenort, dann testete man bis Dienstag, also vier Tage, um mit Mittwoch die Quarantäne aufzuheben.

Jetzt aber wird der gesamte Bezirk Schwaz EU-Testregion. Jeder, der will, wird geimpft, der Vorgang soll wissenschaftlich begleitet werden. Früher hätte man die Forscher mit Mistgabeln vertrieben, nun macht man ihnen die beste Zirbenstube im Haus fertig. Sie bringen ja auch Extradosen Pfizer/BioNTech-Impfstoff mit, der nicht aus dem österreichischen Kontingent stammt, woran ich inzwischen meine Zweifel hege. Irgendwann einmal werden diesbezüglich die Masken fallen, so wie sie ja sonst auch schon gefallen sind.

Sie erraten, was kommt. Auch Hermagor will jetzt Testregion werden. Die Kärntner Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) bat das Gesundheitsministerium um Durchimpfung und Durchführung einer Impfstudie. Man könne damit viele Erkenntnisse über die britische Mutante gewinnen, die es bis vor Kurzem im Ort angeblich gar nicht wirklich gab. Zudem brauche man auch nur 26.000 Dosen und nicht 100.000 wie die gierigen Tiroler.

Versuchskaninchen zu werden, das ist jetzt der neue Scheiß. Verzweifelt werden nun alle Regionen versuchen, ihre Infektionszahlen raufzutreiben. Rudolf Anschober wird bei der nächsten Pressekonferenz mit ein paar Taferln in der Hand alle loben, deren Kurven steil nach oben gegangen sind. Unter einer Inzidenz von 500 bist du jetzt ein Lulu. Händeringend wird man Skilehrer aus England oder Südafrika suchen, damit sie bei der Weitverbreitung des Virus helfen. Handgeld wird man ihnen zahlen, damit sie kommen und Kurse wird man rund um die Uhr für sie anbieten, selbst wenn diese Kurse nur darin bestehen, dass man ihnen beibringt, wie man nach 10 Jagatee noch gefahrlos ein schwarze Piste runterkommt, im Stehen wohlgemerkt, liegend kann das jeder Trottel.

Gesellschafts-Spiegel

Ich wünsche ein wunderbares Wochenende. Gestern war Gabriela „Gabi“ Spiegelfeld im U-Ausschuss zu Gast. Die Eigentümerin einer PR-Agentur ist das, was man früher eine Lobbyistin, oder, etwas biederer, Netzwerkerin nannte. Nun sagt man dazu Influencerin, nicht immer ist dafür ein Instagram-Account nötig. Spiegelfeld ist mit einem Teil der Wiener Gesellschaft befreundet, im Sinne gegenseitig gedeihlicher Zukunfts- oder Gegenwartsgestaltung, mit dem anderen Teil ist sie zumindest weitschichtig verwandt. Sie richtet verschiedene Anlässe gemeinsamer Nahrungsaufnahme aus, lädt gemischte Kreise also zu Frühstück, Mittag- oder Abendessen, an ihrer persönlichen Parteigrenze sind alle Schranken offen.

2017 engagierte sich die Unternehmerin rund um die Nationalratswahl für den neuen ÖVP-Obmann Sebastian Kurz, „Spendensammlerin“ aber sei sie keine gewesen, sagte sie dem U-Ausschuss, „ich bin nicht mit dem Klingelbeutel herumgelaufen“. Das Spenden sei „völlig nebensächlich“ gewesen. „Wenn mich jemand fragte, ob er spenden kann, habe ich auf die Homepage oder die zuständige Stelle für Spenden weiter verwiesen.“ So wird es gewesen sein.

Sie sei kein ÖVP-Mitglied, habe sich auch für Irmgard Griss (Neos) engagiert, Christian Kern (SPÖ) sei auf ihren Veranstaltungen gewesen, mit der damaligen Grünen Eva Glawischnig habe sie ein Frauennetzwerk gegründet. „Es war und ist mir immer eine Freude, Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenzubringen“, sagt sie. Wenn die alle dauernd zusammenhocken in Österreich, frage ich mich, wozu müssen die dann noch so viele SMS schreiben?

Fotos:
Im Fitness-Studio: Picturedesk, Avigail Uzi, AFP
Ankunft: Picturedesk, Dragan Tatic, BKA
"Grüner Pass": Picturedesk, Petra Edelbacher
Mit Netanjahu: Picturedesk, Dragan Tatic, BKA
Pressekonferenz: Picturedesk, Dragan Tatic, BKA
Gabriela Spiegelfeld: "Heute", Helmut Graf

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