Wiens dunkelste Nacht
Als der Terror nach Österreich kam – ein Land trauert um vier Tote und viele Verletzte.

Am Montag, 2. November 2020, eröffnete mindestens ein Attentäter in der Wiener Innenstadt das Feuer.

Der IS-Sympathisant war mit einem Sturmgewehr bewaffnet und schoss wahllos auf Passanten.

Viele Wiener genossen in der Innenstadt gerade den letzten Abend vor dem "Corona-Lockdown".

Viele retteten sich in Cafés und Hotels, verschanzten sich und wurden im Laufe der Nacht von den Behörden in Sicherheit gebracht.

Vier Menschen kamen bei dem Attentat ums Leben. Mindestens 15 Personen wurden verletzt, die Hälfte schwer.

Auch ein Polizist wurde angeschossen. Er ist schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr.

Der Attentäter – er trug eine Sprengstoff-Attrappe – wurde von der Polizei erschossen.

Es war zunächst unklar, ob es weitere Täter gibt. Möglicherweise befinden sich ein oder mehrere Terroristen auf der Flucht, warnen die Behörden.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) forderte die Bevölkerung auf, wenn möglich zu Hause zu bleiben.
